Princeton Graduate Exchange in Late Antique, Byzantine and Early Medieval History
In den Tagen vom 30. Mai bis 1. Juni nahm einer unserer Althistoriker, Sebastian Weinert, am Princeton Graduate Exchange in Late Antique, Byzantine and Early Medieval History teil. Dieses jährlich stattfindende Treffen von Doktorand*innen der Universitäten Berlin (Freie Universität), Mainz, Oxford, Princeton und Wien wurde dieses Jahr in der Mainzer Oberstadt auf dem Campus der dortigen Universität ausgetragen. Sebastian repräsentierte dabei nicht nur seine alte Frankfurter Alma Mater, deren enge Verbindung mit Mainz ihm die Teilnahme ermöglichte, sondern ebenso die Friedrich-Schiller-Universität im Allgemeinen (besonderes Interesse fand das schöne Siegel der Universität mit dem Abbild von Johann Friedrich dem Großmütigen auf dem Deckblatt der von Sebastian mitgebrachten PowerPoint-Präsentation) sowie das Graduiertenkolleg im Besonderen. Unser Kollegiat hielt vor den versammelten Größen der Altertumswissenschaft, der Byzantinistik und Mediävistik sowie den anwesenden Doktorand*innen einen kurzen Vortrag, der in das Thema seines Dissertationsprojektes zu Eusebius von Caesarea einführte. Das im Rahmen des Treffens zeitlich recht frühe Thema sowie die projektbedingt starke Fokussierung auf die Texte Eusebs tat dem Interesse, das der Vortrag fand, sowie der Lebhaftigkeit der anschließenden Diskussion keinerlei Abbruch. Sebastians Vortrag fand sich insgesamt in qualitativ hervorragender Gesellschaft; Präsentationen zu spätantiker Archäologie, hochbyzantinischen Kaiserfamilien, koptischer Papyrologie und vielem mehr eröffneten unserem Graduierten vorher unbekannte Perspektiven. Die anregenden Konversationen (besonders werden Sebastian seine Gespräche mit Claudia Rapp, Helmut Reimitz und Stefan Esders im Gedächtnis bleiben) wurden abends im lokalen Campus-Restaurant sowie einer traditionellen Mainzer Straußwirtschaft weitergeführt. An einem verregneten Samstag kehrte unser Kollegiat mit vielen produktiven Anregungen und Gedanken über den Rhein nach Jena zurück.